Montag, 28. Dezember 2015

Weihnachtliche Fisch.....-äh Tischdeko

Nachträglich noch was zur Weihnachtsdeko für's nächste Jahr, dieses Jahr hat es vorher zeitlich nicht mehr gereicht!
Also, da wir alle sehr gerne Thunfisch mögen, - in Tomatensauce versunken, mit Balsamico im Radicchiosalat, einfach so mit Salz und Pfeffer, mit weißen dicken Bohnen usw. usw. fallen halt schon mal Dosen an, die es zu entsorgen gilt. Da ich aber nur Thunfisch von hier kaufe, aus nachhaltiger Fischerei, und die Stücke in schöne ovale Dosen verpackt werden, dachte ich, man kann die vielleicht auch 'recyclen' - z.B. als  Fisch- nein Tischdeko für Weihnachten! Die kleinen ovalen Döschen werden mit Moos gefüllt, ein Zweiglein, ein vorhandenes Clipteil, in dem Fall - Vögelchen!! - fertig. Völlig fischfrei...
(Böse Zungen hier im Haus behaupten doch tatsächlich, dass hätte nicht viel mit Weihnachten zu tun - die Vögelchen...was meint ihr?)




Zu guter Letzt noch ein Rezept falls jetzt bei euch allzuviele Dosen anfallen:

Wintersalat mit lauwarmen Canellini-Bohnen und Thunfisch

1 mittelgroßer Radicchio Salat
1 Dose Canellini Bohnen (oder wer hat, 1/2 Tasse getrocknete und eingeweichte Bohnen)
1 Dose Thunfisch, in Olivenöl
Olivenöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
guter, milder Balsamico Essig


Den Salat waschen und in feine Streifen schneiden. Etwas Olivenöl in einen kleinen Topf geben und erwärmen, den Knoblauch dazugeben und etwas andünsten, die Bohnen dazugeben und durchschwenken.
Den Salat in eine große Schüssel geben. Mit Marinade aus Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer vermischen. Die Bohnen auf dem Salat verteilen und den zerpflückten Thunfisch (etwas Öl aus der Dose abgießen) oben auf geben.
Mit Balsamico beträufeln sowie mit Salz und frisch gemahlenen Pfeffer würzen.




Sonntag, 20. Dezember 2015

Was leichtes vorweg....scharfes Ingwer-Paprika Süppchen

Bevor das große Fr...en losgeht, die beim Weihnachts-Feiertags-Hin-und-Her-Verwandten-Freunde- Einladungen anstehen, ist es vielleicht gar nicht so schlecht, schon mal den Stoffwechsel mittels Schärfe -Ingwer und Harissa - anzukurbeln, damit die Festtage besser verdaut werden können.
So oder so...!
Außerdem ist der Aufwand nicht so groß und die damit in der Küche zu verbringende Zeit nicht so lang, wahrscheinlich gibt es ja doch noch überall jede Menge zu tun...



Rezept für zwei:
2 rote Paprika
ca. 5 cm frischer Ingwer, geschält und fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
1 EL Zitronensaft (wenn vorhanden, kann man auch zwei Kaffir-Limettenblätter mitkochen), Salz
1 Glas Weißwein
Olivenöl
1 TL Harissa, variiert nach individueller Schärfetoleranz
ca. 1/2 l Gemüsebrühe
2 EL Creme double (optional)



Paprika waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Ingwer und Paprika scharf anbraten. Mit dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen.
Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen und das Gemüse weich dünsten lassen. In einem Mixer fein pürieren und mit restlicher Gemüsebrühe bis zur gewünschten Konsistenz auffüllen. Mit Zitronensaft, Salz und Harissa abschmecken. Wer mag gibt einen Klecks Creme double dazu, für die Cremigkeit.


Samstag, 12. Dezember 2015

Ohne 'Füßchen' - Anisplätzchen jetzt auch ohne

Ich wußte gar nicht, dass der untere Teil der traditionellen Aniplätzchen 'Füßchen' heißt. Dank meiner Mutter, weiß ichs jetzt. "Mhh, lecker, aber ohne Füßchen, Kind!!!", so lautete der Kommentar. Denn noch schnell bevor der dritte Advent kommt, habe ich wenigstens einigermaßen traditionelle Kekse gebacken. Traditionelle Weihnachtskekse esse ich eigentlich nicht gerne und backen mag ich die auch nicht gerne. Das schmeckt man meistens! Ohne Liebe gebacken! :( Aber ich mag Gewürze in Keksen...deshalb habe ich diesmal ein schlichtes Rezept für Alle-Tage-Kekse mit etwas Anis weihnachtlich aufgepeppt. Ganz zarte kleine Dinger, die von sich aus beim Backen rund werden. Ein Teelöffel Teig aufs Blech genügt und herauskommen zarte, feine Anistaler. Und ohne traditionelle 'Füßchen' - viel zu kompliziert...



Rezept für ca. 30 Stück



1 knappe Tasse Mehl 
1Prise Salz 
1/4 Tasse Sonnenblumenöl 
1/4 Tasse weiche Butter 
1/2 Tasse Zucker
1 Ei 
1/2 TL gemahlene Bourbon Vanille
 1/2 TL Anissamen, leicht zerstoßen im Mörser 
 
Die Angaben sind diesmal in Tassen, da ich ein altes englisches Teegebäck abgewandelt habe. Geht ganz gut so, 
  1. Mehl und Salz vermischen.
  2. In einer großen Schüssel Öl, Butter und Zucker schaumig schlagen. Das Ei zufügen und gut unterrühren. Vanille dazugeben. Nach und nach alle trockenen Zutaten unterrühren und für ca. 4 Stunden in denKühlschrank stellen.
  3. Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
  4. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech, teelöffelgroße Kleckse setzen und etwas flach drücken. (Der Teig ist nicht so fest, wie man vielleicht erwartet, wenn er aus dem Kühlschrank kommt, funktioniert aber schon)
  5. Ca. 15 bis 18 Minuten backen bis sie leicht gebräunt sind. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Ich habe noch etwas Puderzucker darübergestreut, für die Weihnachtstimmung...


Dienstag, 8. Dezember 2015

Beef Salad -Thai style

Das Ganze sieht schon ziemlich fleischlastig aus hier. Aber wenn man ein Steak isst, isst man halt ein Steak. Das sieht aufgeschnitten und aufgetürmt vielmehr aus, als es (man) schließlich is(s)t. Und schließlich ist das Gemüse schon mit dabei...außerdem ist es vielmehr als nur Stück für Stück vom Steak abzusäbeln und sich in den Mund schieben...Try it
























Rezept (für zwei): 

2 mittlelgroße Hüftsteaks (oder wer's gerne feiner mag, 2 Filetsteaks)
1 EL Öl zum Anbraten
1 rote Paprika, in feine Streifen geschnitten
1 Limette
2 EL Fischsauce
1 grüne Chili, entkernt und in feine Ringe geschnitten
1 cm frischer Ingwer, fein gerieben oder gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1-2 Frühlingszwiebeln
1 TL brauner Zucker
2 EL Sesamöl
Einige Zweige Minze und Koriander
1 EL Erdnüsse, geröstet und gesalzen (optional)


Limette auspressen und den Saft mit der Fischsauce, Sesamöl, Ingwer, Zucker, Knoblauch und Chili gut verrühren, damit sich der Zucker ganz auflöst. Frühlingszwiebel putzen und in feine Scheiben schneiden.
Die Steaks in der Pfanne, je nach Dicke und Wunschgarstufe, auf jeder Seite 2-3 min anbraten. Kurz ruhen lassen. Die Steaks mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden und mit den Kräutern, Paprika und Zwiebel vermischen.
Die Limettensauce darüber geben und alles ca. 20 min durchziehen lassen. Wer mag gibt noch ein paar gehackte Erdnüsse als Topping dazu.



Freitag, 4. Dezember 2015

Spinatknödel

Schon oft hat mich dieses Gericht auf einer Speisekarte angelacht; genommen habe ich immer etwas anderes. Die freundliche Frau auf unserem Wochenmarkt bietet sie Samstags immer an. Gekauft habe ich sie noch nie. Immer gedacht, die mach ich mal selber.
Jetzt endlich hab ich sie mal ausprobiert. Ich dachte immer, das wäre eine ziemlich trockene Angelegenheit auf dem Teller. Gar nicht. Die Knödel waren schön weich in der Konsistenz, sind aber nicht im Topf auseinandergefallen...
Ein paar Walnusskerne in Butter aufschäumen und bräunen, dazu ein paar Parmesanspäne. Tolles Veggie-Gericht und dauert gar nicht mal so lange...


Für zwei:
150 g frischer Spinat
Salz und frisch gemahlener Pfeffer, etwas frischer Muskat
125 g Weißbrot, in kleine Würfelchen geschnitten
2 1/2 EL warme Milch (das reicht eigentlich, lieber vorsichtig etwas dazugeben bevor der Teig zu dünn wird!)
1/2 Zwiebel, gehackt
1 kl. Knoblauchzehe, gehackt
30 g Cheddar, gerieben
50 g Butter
1 Ei
1 EL Walnusskerne grob gehackt
evtl. Semmelbrösel


Spinat waschen und putzen. In kochendem Wasser ca. 1 min blanchieren. Abgießen und abkühlen lassen. Weißbrot mit warmer Milch übergießen und durchziehen lassen. In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch in etwas Butter andünsten. Spinat gut ausdrücken und dazugeben. In einem Mixer alles zerkleinern. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen. Käse unterrühren. Ei verschlagen und zur Masse hinzugeben. Kräftig abschmecken. Das ausgedrückte Weißbrot dazugeben und alles gut (am besten mit den Händen) durchmischen. Ca. 30  min. ruhen lassen.
Wasser in einem großen Topf aufkochen und salzen. Aus der Masse 6-8 Knödel formen und ins Wasser gleiten lassen. Ca. 10 min sieden lassen.
In einer Pfanne restliche Butter aufschäumen und leicht bräunen. Walnüsse dazugeben und mitbräunen. Die Knödel auf einen Teller geben, Butter und Nüsse darüber geben.
Wer will kann noch etwas geriebenen Käse auf die Knödel verteilen...