Samstag, 12. Dezember 2015

Ohne 'Füßchen' - Anisplätzchen jetzt auch ohne

Ich wußte gar nicht, dass der untere Teil der traditionellen Aniplätzchen 'Füßchen' heißt. Dank meiner Mutter, weiß ichs jetzt. "Mhh, lecker, aber ohne Füßchen, Kind!!!", so lautete der Kommentar. Denn noch schnell bevor der dritte Advent kommt, habe ich wenigstens einigermaßen traditionelle Kekse gebacken. Traditionelle Weihnachtskekse esse ich eigentlich nicht gerne und backen mag ich die auch nicht gerne. Das schmeckt man meistens! Ohne Liebe gebacken! :( Aber ich mag Gewürze in Keksen...deshalb habe ich diesmal ein schlichtes Rezept für Alle-Tage-Kekse mit etwas Anis weihnachtlich aufgepeppt. Ganz zarte kleine Dinger, die von sich aus beim Backen rund werden. Ein Teelöffel Teig aufs Blech genügt und herauskommen zarte, feine Anistaler. Und ohne traditionelle 'Füßchen' - viel zu kompliziert...



Rezept für ca. 30 Stück



1 knappe Tasse Mehl 
1Prise Salz 
1/4 Tasse Sonnenblumenöl 
1/4 Tasse weiche Butter 
1/2 Tasse Zucker
1 Ei 
1/2 TL gemahlene Bourbon Vanille
 1/2 TL Anissamen, leicht zerstoßen im Mörser 
 
Die Angaben sind diesmal in Tassen, da ich ein altes englisches Teegebäck abgewandelt habe. Geht ganz gut so, 
  1. Mehl und Salz vermischen.
  2. In einer großen Schüssel Öl, Butter und Zucker schaumig schlagen. Das Ei zufügen und gut unterrühren. Vanille dazugeben. Nach und nach alle trockenen Zutaten unterrühren und für ca. 4 Stunden in denKühlschrank stellen.
  3. Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
  4. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech, teelöffelgroße Kleckse setzen und etwas flach drücken. (Der Teig ist nicht so fest, wie man vielleicht erwartet, wenn er aus dem Kühlschrank kommt, funktioniert aber schon)
  5. Ca. 15 bis 18 Minuten backen bis sie leicht gebräunt sind. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Ich habe noch etwas Puderzucker darübergestreut, für die Weihnachtstimmung...


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